Alfred Maydorns tägliche Analyse – klar, konkret, kontrovers

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Bitcoin/Blockchain – von wegen Blase, es geht gerade erst los

Donnerstag, 28.09.2017

Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

„Es ist Betrug, schlimmer als die Tulpenblase“ – so hart wie der JPMorgan-Vorstand Jamie Dimon hatte kaum jemand die Kryptowährung Bitcoin an den Pranger gestellt. Und tatsächlich kann man in Anbetracht der atemberaubenden Kurssteigerungen des Bitcoin und anderer Kryptowährungen den Eindruck gewinnen, es handle sich hier um eine Spielwiese für Zocker oder gar um ein Schneeballsystem, bei dem die letzten die vielzitierten Hunde beißen.

 

Die Leute, die den Bitcoin als Blase bezeichnen, haben sich entweder mit der Thematik – insbesondere der dahinter stehenden Blockchain-Technologie – nicht ausreichend beschäftigt oder aber sie sind neidisch auf diejenigen, die mit dem Bitcoin zum Teil viel Geld verdient haben – oder beides. Wer selber Bitcoins besitzt sagt natürlich, es ist keine Blase. Ich habe übrigens (leider) keine Bitcoins, bin aber dennoch davon überzeugt, dass es sich im Großen und Ganzen keinesfalls um eine Blase handelt.

 

Tulpen, Internet, Eisenbahnen – alles Blasen?

Ohnehin ist es Sache der Definition, was überhaupt eine Blase ist. Die Tulpengeschichte im 17. Jahrhundert? Zweifellos eine klassische Blase ohne jeglichen Mehrwert für die Menschheit. Der Internet-Hype um die Jahrtausendwende? Sicherlich auch in großen Teilen eine Blase, aber eine aus der letztlich das heutige Internet hervorgegangen ist, das definitiv unser Leben verändert hat. Ähnlich war es übrigens auch im 19. Jahrhundert mit der Eisenbahn. Damals explodierten die Kurse von Eisenbahnaktien und machten viele Menschen in kurzer Zeit sehr reich. Die meisten verloren alles wieder, was aber blieb ist das erste flächendeckende Transportmittel der Menschheit.

 

Auch die Großen mischen kräftig mit

Zweifellos hat der Anstieg des Bitcoin blasenähnliche Züge angenommen, aber es ist weit mehr als das. Er ist dabei, die Geldwelt zu verändern. Und Blockchain verändert sogar noch weit mehr als das. Immer mehr große Konzerne beschäftigen sich intensiv mit dem Thema. Gerade hat etwa SAP angekündigt, eine Blockchain-Innovations-Initiative zu starten – und zwar in den Bereichen Herstellung, Lieferkette und Internet der Dinge. Mit Infineon setzt ein weiterer DAX-Konzern auf Blockchain. Auch die Daimler-Tochter EvoBus erprobt die Blockchain-Technologie gerade mit keinem geringeren als Airbus als Partner.

 

Aktie schnellt um 24 Prozent nach oben

An der Börse schlägt das Thema Bitcoin/Blockchain weiterhin hohe Wellen. Gestern meldete etwa der amerikanische Internethändler Overstock, dass man in das Geschäft mit dem Handel digitaler Währungen einsteigen will. Die Aktie von Overstock schnellte daraufhin gestern an der Wall Street um 24 Prozent nach oben. Schon zuvor stand die Aktie im Fokus, weil Overstock einer der ersten größeren Internethändler ist, der Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptiert. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus bei der Overstock-Aktie jetzt auf 65 Prozent.

 

Overstock, in US-Dollar

Bitcoin und Blockchain haben definitiv disruptives Potenzial – sie sind echte Gamechanger. Und aus diesem Grund wird auch eine neue Blockchain-Aktie direkt zum Start in mein neues Gamechanger-Depot aufgenommen, das am 4. Oktober im maydornreport startet. Wenn Sie wie ich der Meinung sind, dass Bitcoin/Blockchain keine Blase ist, dann sollten sie bei dieser Aktie unbedingt dabei sein. Und wenn Sie anderer Auffassung sind, dann sollten sie ebenfalls zugreifen. Es wäre nicht zum ersten Mal, dass sich mit Blasen trefflich Geld verdienen lässt.

 

Den maydornreport bekommen Sie übrigens über diesen Link zum Vorzugspreis. 


Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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