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Willkommen in einer wahrlich wilden Woche

Montag, 30.01.2017

Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

hinter uns legt eine Woche der Rekorde: Der Dow Jones ist erstmals in der Geschichte über 20.000 Punkte gestiegen und hat diese Marke auch erfolgreich verteidigt. Der DAX ist zwar noch nicht so weit, bis zum Rekordhoch sind es schon noch ein paar hundert Pünktchen (da war ich am Donnerstag etwas der Zeit voraus), aber immerhin hat er mit viel Dynamik ein neues Jahreshoch erreicht. Der Angstindex VIX ist indes auf unter 11 gerutscht und damit auf ein Mehrjahrestief.

Mit dieser Ruhe dürfte in der neuen Börsenwoche wohl Schluss sein, denn es stehen reihenweise wichtige Termine an. Gleich drei Notenbanken werden sich diese Woche zu Wort melden. Zunächst am Dienstag die japanische Notenbank, dann am Mittwoch die US-Notenbank FED und schließlich am Donnerstag die Bank of England. Vor allem bei Frau Yellen von der FED werden die Börsianer wieder jedes einzelne Wort analysieren, um den von ihr angestrebten Zinsfahrplan für 2017 zu entschlüsseln.

Zahlenflut

Bei den Unternehmenszahlen steht ebenfalls eine prall gefüllte Woche bevor. Am Dienstag wird nicht nur Apple seine Zahlen bekanntgeben, sondern mit Exxon Mobil, Mastercard und Pfizer einige weitere Weltkonzerne. Am Mittwoch öffnet dann Facebook seine Bücher und Donnerstag ist dann der E-Commerce-Gigant Amazon an der Reihe.

Bisher ist die Ergebnis-Saison außerordentlich erfreulich verlaufen. Zwei Drittel der Unternehmen aus dem S&P 500 haben ihre Zahlen bisher vorgelegt und dabei ihre Gewinne um beachtliche 6,8 Prozent gesteigert.

Spannend wird es dann auch am Freitag, wenn mit den US-Arbeitsmarktdaten die mit Abstand wichtigsten Konjunkturdaten veröffentlicht werden. Vor allem für Frau Yellen sind diese Zahlen von besonderer Bedeutung, sind sie doch wichtigste Grundlage für ihre weitere Zinspolitik.

Richtungsweisend

Diese äußerst belebte Woche wird richtungsweisend für den weiteren Jahresverlauf werden. Vermutlich reicht es schon aus, wenn größere Enttäuschungen ausbleiben, um die Märkte weiter nach oben zu bewegen, denn ein Händler hat die aktuelle Situation am Freitag auf den Punkt gebracht: „Viele sitzen auf haufenweise Cash und warten auf den passenden Einstieg.“ Gut möglich, dass sie von weiter steigenden Kursen zum Einsteigen „gezwungen“ werden.

 

Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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