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Genug gen-ÖL-t, jetzt startet die Weihnachtsrallye

10.09.2015

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

von wegen Jahresendrallye, bisher war der Monat Dezember ein echter Totalausfall. Der DAX notiert nur noch bei gut 10.600 Punkten und damit rund 700 Punkte niedriger als noch zu Monatsbeginn. Der Hauptschuldie für diese Abschläge ist schnell ausgemacht: Es sind vor allem die rasant fallenden Ölpreise, die für Verunsicherung sorgen. Dabei geht es den Börsianern weniger um den Ölpreis an sich – letztlich sind niedrige Energiekosten ja sogar willkommen – sondern vielmehr um die Kredite von mehreren hundert Milliarden Dollar, die immer stärker in Gefahr geraten, je tiefer der Preis für ein Barrel Öl abrutscht.

 

Die Eltern sind zurück

Verharrt der Ölpreis auf dem aktuellen Niveau oder fällt sogar noch weiter – wovon ich persönlich ausgehe –, dann wird es Dutzende von Pleiten in der Energiebranche geben.  Aber ist das wirklich so schlimm? Oder handelt es sich nicht ganz einfach um einen vollkommen normalen Prozess der „Bereinigung“ – oder wie es ein US-Analyst so treffen beschrieben hat „Wir hatten eine jahrelange Party als die Eltern außer Haus waren – und jetzt müssen wir eben sauber machen“. Solange dieses „ sauber machen“ in halbwegs geordneten Bahnen abläuft, wird es die Märkte nicht nachhaltig beeinflussen. Wie so oft ist die Angst vor einem Ereignis oft schlimmer als das Ereignis selbst.

 

Gut möglich, dass diese Angst gerade ihren Höhepunkt erreicht. Selten wurde so viel über den Ölpreis gesprochen wie in diesen Tagen. Wer hätte gedacht, dass man eines Tages einen fallenden Ölpreis als Gefahr für die Weltwirtschaft sehen würde. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich in den 90er-Jahren einige Zeit als Broker gearbeitet habe und auch mit ÖL handelte. Damals kostete ein Barrel knapp über zehn Dollar und es hieß, wenn der Preis auf über 20 Dollar steigt, droht der Weltwirtschaft der Kollaps.

 

Bücher zu, die Erholung kann beginnen

Zurück in die Gegenwart: Der schwache Ölpreis hat also die Jahresendrallye ausfallen lassen und dazu geführt, dass viele große Adressen vor allem in der vergangenen Woche doch noch Kasse gemacht haben. Jetzt sind die Bücher größtenteils geschlossen und die Umsätze werden in den letzten Handelstagen des Jahres deutlich zurückgehen. Und genau in diesen Tagen kommt es nicht selten doch noch zu einer ordentlichen Erholung. Wenn jetzt noch der Ölpreis einige Tage nur nicht weiter fällt, dann könnte sogar der DAX noch eine kleine Weihnachts-Rallye aufs Parkett zaubern und wieder in Richtung 11.000 Punkte steigen.

 

Starke Solaraktien

Wirklich beeindruckend fest zeigen sich übrigens die Solarwerte, die eigentlich immer unter fallenden Ölpreisen leiden – obwohl das von der Logik her keinen Sinn macht. Dass sie jetzt trotzdem weiter zulegen, ist ein klares Zeichen von Stärke und lässt auf weitere Kurssteigerungen hoffen. Interessant sind meiner Meinung nach weiterhin vor allem JinkoSolar und SolarEdge.

SolarEdge, in US-Dollar

 

 

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

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