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Todesspirale an den Finanzmärkten - wie schlimm wird es? 

Montag, 24.08.2015

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

Liebe Leser,

Herzlich willkommen in der Todesspirale. Die Eiskunstlauffreunde unter Ihnen werden wissen, dass es sich hierbei eigentlich um ein Element aus dem Paarlauf handelt, bei dem die die Partnerin fast horizontal auf nur einem Bein über das Eis gewirbelt wird. Ein nicht ganz unpassendes Bild, auch an den Finanzmärkten bleibt der Wirbel groß. Es dominiert weiterhin die Farbe dunkelrot und ein Markt reißt den anderen mit nach unten. Am Freitag stürzt der Dow Jones aus Sorge um China um über 500 Punkte ab. Dieser Absturz wiederum löst heute einen erneuten Kurseinbruch in China aus. Dort  rauscht der Shanghai Composite Index gerade um weitere acht Prozent nach unten. Das wiederum wird dazu führen, dass der DAX heute klar unter 10.000 Punkte abschmiert und der US-Markt dann ebenfalls weiter an Boden verliert – eine echte Todesspirale, der leider der Anmut und die Eleganz  aus dem Eiskunstlauf vollkommen abgeht.

 

 

 

Flucht in Sicherheit

Gibt es irgendetwas neues, das diese massiven Kursverluste befeuert? Nein, abgesehen von der immer größeren Verunsicherung der Investoren. Aus einem „sich zurückziehen“ ist mittlerweile eine echte Flucht geworden. Raus aus Aktien, Rohstoffen und zweitklassigen Währungen – rein in 1A-Staatsanleihen und – Währungen, also Bundesanleihen, US-Bonds und vor allem in den Dollar. Der Ölpreis ist unter die 40-Dollarmarke gerutscht, wichtige Industriemetalle wie Kupfer oder Aluminium sind so günstig wie seit über sechs Jahren nicht mehr.

 

Erinnerungen an 1997

Und jetzt? Alles raus? Sich der Panik anschließen und einfach alles in Dollar oder Gold umschichten? Kann richtig sein, ist aber unwahrscheinlich. Zumindest mittel- bis langfristig dürfte es die bessere Variante sein, nicht nur investiert zu bleiben, sondern in den nächsten Tagen sogar das eine oder Schnäppchen zum Kauf zu nutzen. Die aktuelle Krise erinnert doch sehr an die Asienkrise des Jahres 1997, auch wenn damals nicht die Sorge um China, sondern um Thailand, Malaysia und andere asiatische Länder die Anleger verunsicherte. Der DAX stürzte am 28. Oktober 1997 um zeitweise 13 Prozent ab. Allerdings startet direkt im Anschluss eine Rallye, die den DAX in den folgenden gut zwei Jahren um über 100 Prozent in die Höhe katapultierte.

 

Vielleicht gibt es in den nächsten Tagen auch noch so eine Art finalen Ausverkauf wie 1997, eine echte Kapitulation an den Finanzmärkten, aber es sieht so aus, als befänden wir uns schon mittendrin. Und nichts ist ärgerlicher, als auf oder in der Nähe des absoluten Tiefpunktes seine Aktien zu Schleuderpreisen auf den Markt zu werfen. Denken Sie an die Dame in der Todesspirale, für die „Loslassen“ die denkbar schlechteste Option ist.

Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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