Alfred Maydorns tägliche Analyse – klar, konkret, kontrovers

maydornsmeinung - Newsletter

Vollgas-Ferrari, Tränen bei Tesla,

Daimler vor D-Day

21.10.2015

-- Anzeige --

„Mit unentdeckten Trendaktien jetzt Renditen von 100 Prozent und mehr
erzielen!”

Mit besonders schnell wachsenden Unternehmen aus echten Trendmärkten... und zwar, bevor die breite Anlegermasse sie entdeckt.
So wie mit YY, der chinesischen Alternative zu Facebook mit der Leser des Maydorn Report 379,70% verdient haben. Oder Canadian Solar, dem Gewinner des Solarbooms 2.0: Leser des Maydorn Report verdienten 887,22% in nur 36 Monaten.

Jetzt den Maydorn Report testen! link


Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

es wird aufregend: Heute kommt Ferrari an die Börse oder besser gesagt „rast“. Denn die Emission dürfte eine voller Erfolg werden. Trotz der sehr hohen Nachfrage nach den Papieren der italienischen Nobelmarke liegt der Ausgabepreis bei moderaten 52 Dollar. Das ist zwar am oberen Ende der Spanne zwischen 48 und 52 Dollar, aber bei stark überzeichneten Börsengängen in New York ist es nicht unüblich, den Ausgabepreis auch oberhalb der Spanne festzulegen. Bei Ferrari hatten einige Experten mit 60 Dollar gerechnet.

 

Jetzt werden es also 52 Dollar, was einer Gesamtbewertung von fast zehn Milliarden Dollar entspricht. Klingt viel, ist es aber nicht. Denn der hochprofitable Autobauer wird eventuell zukünftig seine selbst auferlegte Verkaufsgrenze von 7.000 Ferrari pro Jahr in Richtung 10.000 erhöhen. Vor allem in China haben die roten Renner noch ordentlich Absatzpotenzial. Sollte es die Aktie heute Nachmittag nach der ersten Notierung noch unter 60 Dollar geben, dann könnte sich ein Kauf der Aktie durchaus lohnen.

 

Unzufriedene Tesla-Kunden

Lange Gesichter machten gestern die Aktionäre von Tesla. Die Aktie stürzte an der Wall Street zeitweise um über elf Prozent ab und schloss letztlich zwar etwas erholt aber immer noch mit einem dicken Minus von 6,6 Prozent. Auslöser für den Einbruch war eine Umfrage des US-Magazins „Consumer Reports“ unter Autobesitzern, bei dem das Model S von Tesla gar nicht gut wegkam. Die Kunden klagten über Probleme beim Antrieb, bei der Ladetechnologie und auch bei der iPad-ähnlichen Bildschirmanzeige.   

 

Aber dennoch hatten die Kunden auch Lob für Tesla übrig und verwiesen auf die guten und schnell reagierenden Kundendienst von Tesla. Und so lässt sich auch das in Anbetracht der Klagen wirklich erstaunliche Ergebnis auf die Frage erklären, ob sich die Befragten erneut einen Tesla kaufen würden. Fast unglaubliche 97 Prozent beantworteten diese Frage mit Ja.

 

Bleibt die Frage, ob man sich jetzt Tesla-Aktien kaufen sollte. Oder ob die schlechte Bewertung jetzt erneut eine Reihe negativer Analystenkommentare nach sich zieht. Die ersten Kommentare deuten zumindest nicht daraufhin. Ein Autoexperte von Gartner etwa spricht von „normalen“ Problemen eines jungen Unternehmens, die Tesla in den Griff bekommen werde und die das Unternehmen langfristig nicht belasteten.

 Tesla, in US-Dollar

 

 

Daimler vor positiver Überraschung?

Zu einer echten Belastungsprobe kommt es morgen bei Daimler. Als erster großer deutscher Autokonzern wird Daimler seine Q3-Zahlen präsentieren. Vor allem die zuletzt gemeldeten sehr guten Verkaufszahlen – insbesondere aus China – deuten auf ein sehr gutes Ergebnis hin. Die Erwartungshaltung ist dagegen durch den VW-Skandal nicht außergewöhnlich hoch. Das lässt die Chance auf eine positive Überraschung steigen – und auf eine entsprechende Reaktion bei der Aktie.

 

Trotz der sehr unterschiedlichen Situationen bei Ferrari, Tesla und Daimler gibt es auf die Frage, ob sich der Kauf der Aktien lohnt, eine klare Antwort: „Drei Mal Ja“.

 

 

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

Disclaimer: Der Inhalt dieser Mail ist ausschließlich für den bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser Mail oder dessen Vertreter sein sollten, beachten Sie bitte, dass jede Form der Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Weitergabe des Inhalts dieser Mail unzulässig ist. Verfälschungen des ursprünglichen Inhalts dieser Nachricht bei der Datenübertragung können nicht ausgeschlossen werden.

Impressum:
Börsenmedien AG, Postfach 14 49, 95305 Kulmbach – HRB 2954 – AG Bayreuth – Gerichtsstand Kulmbach – Vorstand: Bernd Förtsch (Vors.), Achim Lindner, Kai Panitzki – Aufsichtsratsvorsitzende: Michaela Förtsch – ISSN: 1864-3086 – USt.-ID-Nr. DE198205675
Kontakt: info@boersenmedien.de

Abmeldung: Falls Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie hier.