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Liebe Leser,
wer hätte das gedacht: Da stürzen mit Microsoft und Alphabet (Google) zwei nicht ganz so unwichtige Aktien am Freitag nach enttäuschenden Quartalszahlen um sieben bzw. fünf Prozent ab und dennoch schaffen es zwei der drei wichtigen US-Indizes ins Plus. Der Dow Jones legte um 21 Punkte zu, der S&P 500 um 0,1 Punkte. Lediglich der technologielastige Nasdaq musste sich der hohen Gewichtung der beiden Technologiewerte geschlagen geben und gab um 0,8 Prozent nach.
Markt will nach oben
In einem negativen Börsenumfeld hätte ein derartiger Kurssturz von zwei Technologie-Blue-Chips durchaus zu einem echten Ausverkauf am Gesamtmarkt führen können. Und selbst bei einer normalen Marktstimmung, wären Kursabschläge bei den Indizes an der Tagesordnung gewesen. Dass der Markt jetzt die beiden Technologie-Ausfälle so locker abgeschüttelt hat, ist ein klares Zeichen von relativer Stärke. Man kann auch sagen „der Markt will nach oben“. Das ist umso bemerkenswerter, als dass viele Marktteilnehmer genau das eigentlich nicht wollen. Über Monate hinweg hat sich die Mehrheit der Investoren auf nachgebende oder zumindest nicht steigende Kurse eingestellt.
In der vergangenen Woche wurden gleich übrigens reihenweise schlechte Nachrichten vom Markt absorbiert oder sogar komplett ignoriert. So etwa das schlechteste IBM-Quartal seit 14 Jahren oder die angekündigten Massenentlassungen bei Intel. Wobei ja der „Abbau von Arbeitsplätzen“, wie es politisch korrekt heißt, an der Börse zumeist sogar mit steigenden Kursen honoriert wird. Aber Intel hatte zudem ja auch seine Wachstumsprognose gesenkt.
Ergebnissaison? Läuft!
Insgesamt haben bisher 122 der 500 Unternehmen aus dem S&P 500 ihre Q1-Zahlen gemeldet und 77 Prozent haben die Gewinnprognosen der Analysten übertroffen. Beim Umsatz lagen immerhin 56 Prozent über den Erwartungen. In dieser Woche wird es spannend, denn es werden weitere 183 Firmen aus dem S&P 500 ihre Bilanzen vorlegen, darunter auch der wertvollste Konzern der Welt, Apple, der am Dienstag seine Q1-Zahlen vorlegen wird. Es wird mit einem Umsatzrückgang um gut zehn Prozent und einem Gewinneinbruch um 14 Prozent gerechnet. Ein Grund zur Beunruhigung? Nein, denn es ist alles andere als neu, dass die sich verschlechternden iPhone-Verkaufszahlen auf das Ergebnis auswirken werden. Also, auch den Apple-Zahlen kann man sehr entspannt entgegen sehen.
Biotech-Aktien starten durch
Spannend wird es gerade bei der Aktie des Biotech-Wertes Medigene, die sich gerade anschickt nach oben auszubrechen. Sie notiert gerade bei 8,20 Euro und damit nur noch minimal unter dem Widerstand, der bei etwa 8,30 Euro verläuft. Medigene ist eine der Top-Biotech-Empfehlungen unserer beiden Biotech-Experten Marion Schlegel und André Fischer. Sie hatten auch rechtzeitig vor dem Kurssprung auf das Potenzial von Epigenomics hingewiesen. Die Aktie hat seit Jahresbeginn um über 150 Prozent zugelegt. Jetzt haben sie einen neuen Biotech-Hoghflyer entdeckt, den Sie in einem neuen Aktienreport vorstellen. Wenn sie sich jetzt für ein Min-Abo des Biotech-Reports (13 Ausgaben) entscheiden, erhalten Sie den neuen Report gratis dazu. Mehr Informationen gibt es auf www.biotechreport.de.
Epigenomics, in Euro
Viele Grüße und viel Erfolg,
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