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Crash bei Volkswagen – jetzt die Chance nutzen!

21.09.2015

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

Die Aktie von Volkswagen kollabiert im frühen Handel geradezu, der Kurs stürzt um rund zwölf Prozent ab. Mit 141 Euro ist die Aktie zu günstig wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum im Frühjahr erreichten Jahreshoch summieren sich die Abschläge jetzt schon auf über 40 Prozent.

 

Muss man bei diesen Kursen nicht zugreifen? Ist das vielleicht sogar eine historische Kaufgelegenheit? Definitiv nicht. Im Gegenteil, wenn ich jetzt VW-Aktien hätte, würde ich sie so schnell verkaufen wie möglich. Denn die am Wochenende bekannt gewordene Abgasmanipulation ist nicht nur ein geradezu unglaublicher Skandal, sondern sie wird das Unternehmen in seinen Grundfesten erschüttern. Denn neben den zu erwartenden Strafzahlungen von bis zu 18 Milliarden Dollar und den Kosten für die Rückrufaktion und den gestoppten Neuwagenverkauf kommt noch ein kaum zu beziffernder Imageverlust dazu.

 

Vom Saubermann zur Dreckschleuder

Wer möchte schon ein Auto von einem Unternehmen kaufen, das sein technologisches Know-how in die Entwicklung einer Software steckt, mit der bei Abgastest ein Sauber-Image vorgegaukelt wird und sich die Autos dann zu Dreckschleudern entwickeln. Das jahrelang mühsam und teuer aufgebaute Saubermann-Image ist jedenfalls komplett ruiniert.

 

Der Fisch stinkt vom Kopf

Ruiniert dürfte auch die Karriere von VW-Chef Winterkorn sein, der kaum zu halten ist Autoexperte Dudenhöfer rechnet jedenfalls mit dem Rücktritt. Winterkorn muss von der Software gewusst haben. Oder aber, was noch schlimmer wäre, er hat es nicht gewusst. Denn dann muss man sich fragen, was bei VW noch so alles läuft. Eines ist sicher, nach diesem Skandal wird der VW-Konzern ein anderer sei – und die Aktie vermutlich noch ein ganzes Stück tiefer stehen.

 

Und wo sind jetzt die Chancen? Sie liegen definitiv nicht bei VW, sondern bei den Aktien der Konkurrenz. Denn die kommen ebenfalls kräftig unter Druck. Natürlich strahlt das VW-Debakel unangenehm auf die gesamte deutsche Automobilbranche ab und es wird spekuliert, dass auch andere ähnlich betrogen haben könnten. Aber wenn dem nicht so ist, könnten die anderen sogar von der VW-Schwäche profitieren.

 

Daimler – eine saubere Sache?

Die aussichtsreichste deutsche Automobilaktie ist meiner Meinung nach Daimler, vor allem aufgrund der ungebrochenen China-Fantasie. Und glaubt man den Aussagen von Vorstandschef Dieter Zetsche, dann ist Daimler „sauber“, was Abgastests angeht. Die Aktie kommt dennoch kräftig unter die Räder und verliert im Vergleich zum ohnehin schon schwachen Freitag rund drei Prozent an Wert. Eine Daimler-Aktie zum Kurs von etwas über 70 Euro ist wirklich ein gutes Angebot. Vielleicht rutscht sie noch einmal in Richtung des Jahrestiefs von 65 Euro durch, aber es würde mich nicht wundern, wenn wir im Frühjahr 2016 dreistellige Kurse sehen.

 

 

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

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