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Aua Apple, Olé Öl

27.01.2016

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

das war wohl nix Apple – vor allem beim Ausblick auf das laufende März-Quartal gab es eine echte Enttäuschung. Der Umsatz soll auf nur noch 51 bis 53 Milliarden Dollar zurückgehen, die Analysten hatten nur mit einem Rückgang auf 55 bis 56 Milliarden Dollar gerechnet. Da half es auch nicht viel, dass der Gewinnschätzungen für das abgelaufene Quartal von 3,23 Dollar mit 3,28 Dollar leicht übertroffen wurden. Umsatz und iPhone-Verkäufe lagen allerdings leicht unter den Prognosen.

 

Entscheidend ist aber der Blick nach vorne – und der ist definitiv enttäuschend ausgefallen. Einer der Gründe hierfür ist ausgerechnet China. Hier sprach AppleChef Tim Cook von „Anzeichen einer wirtschaftlichen Abkühlung“. Diese sei schon im abgelaufenen Quartal spürbar gewesen, der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr nur noch um 14 Prozent zu. Noch im Weihnachtsquartal lag das Wachstum in China bei über 80 Prozent. Da half es auch nicht viel, dass Cook trotz der Abkühlung weiter „sehr bullish“ sei, was China betrifft.

 

Der enttäuschende Ausblick ließ den Kurs der Apple-Aktie nachbörslich leicht abrutschen, sie gab um 2,6 Prozent nach, nachdem sie im regulären Handel 0,6 Prozent höher geschlossen hatte. Und auch die Futures auf S&P 500 und Dow Jones gaben nachbörslich leicht nach.

 

Der große Apple-Befreiungsschlag ist ausgeblieben, aber eine Katastrophe ebenfalls. Und es könnte sogar sein, dass die Apple-Aktie in den nächsten Tagen zulegen kann – denn immerhin hat sie in seit Anfang November schon um 20 Prozent nachgegeben. Größere negative Auswirkungen auf den Gesamtmarkt sind ebenfalls nicht zu befürchten. Trotzdem ist es natürlich schon schade, dass Apple nicht so richtige Top-Zahlen und einen ebensolchen Ausblick rausgehauen hat.

 

Öl auf Stabilisierungskurs

Zwar haben die Ölpreise die gestrigen Gewinne schon fast wieder komplett abgegeben, aber immerhin notieren WTI und Brent noch immer über 30 Dollar. Es scheint, als könne sich der Ölpreis auf diesem Niveau stabilisieren. Das sorgt auch für Entspannung am Aktienmarkt. Die Korrelation zwischen Ölpreis und Aktienmarkt ist seit einigen Wochen außerordentlich hoch. Öl und S&P 500 bewegen sich seit Jahresbeginn praktisch im Gleichschritt, die Korrelation liegt bei schier unglaublichen 0,96. Und auch wenn man den Zeitraum auf 50 Tage ausdehnt ergibt sich noch immer ein ungewöhnlich hoher Wert von 0,90.

 

Blickt man zurück hatte eine derart hohe Korrelation aber selten lange Bestand. Bei fallenden Ölpreisen fällt der Aktienmarkt in der Regel nur eine Zeitlang mit, ehe er sich dann bei weiter fallenden Ölnotierungen nach oben absetzt. Es gibt auch häufiger Phasen einer negativen Korrelation, also fallende Ölpreise und gleichzeitig steigende Aktienkurse. So war es etwa Anfang 2013, als der Aktienmarkt zunächst mit dem Ölpreis mit fiel, sich dann aber abkoppeln konnte. Hier de Chart dazu (S&P 500 gelb, Öl, lila)

 

 

Also, Enttäuschung bei Apple, aber die Sorgen ums Öl werden weniger – jetzt darf man gespannt sein, was Frau Yellen heute Abend noch zu erzählen hat. 

 

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

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