Alfred Maydorns tägliche Analyse – klar, konkret, kontrovers

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Medigene macht mal Pause, neue Biotech-Spekulation

Donnerstag, 25.01.2018

Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

bei Medigene kam in den vergangenen Tagen alles zusammen: Übernahmefantasie, positive Analystenkommentare, Leerverkäufer, die „schief“ liegen und ein massiver charttechnischer Ausbruch. Dieser Cocktail positiver Einflussfaktoren hat die Aktie gestern bis auf über 17 Euro getrieben, heute wurde sogar schon mit der 18-Euro-Marke geflirtet. Mittlerweile korrigiert die Aktie, weil der eine oder andere Anleger ein paar Gewinne realisiert, was durchaus nachvollziehbar ist. Im Gamechanger-Depot im maydornreport wird indes keine einzige Aktie zu Kursen unter 20 Euro verkauft.

 

US-Spekulation beflügelt Biofrontera

Medigene gehören gerade die Schlagzeilen, allein schon weil die Aktie seit Tagen Spitzenreiter im TecDAX ist. Aber es gibt auch noch eine andere deutsche Biotech-Aktie, die sich gerade auf einem Höhenflug befindet und ebenfalls ein massives Kaufsignal geliefert hat. Und zwar handelt es sich um Biofrontera (WKN 604611). Interessanterweise ist hier gerade eine in Kürze anstehende Kapitalerhöhung der Grund für das Kaufinteresse. Normalerweise ist die Ausgabe neuer Aktien ja eher ein Kursbremser. Aber Biofrontera gibt nicht nur sechs Millionen neue Aktien aus, sondern wird einen Teil dieser Aktie an der US-Technologiebörse Nasdaq einführen. Noch im Laufe des ersten Quartals sollen die Aktien dort unter dem Symbol BFRA gehandelt werden.

 

Attraktiv bewertet

Das US-Listing wird voraussichtlich zu einer kompletten Neubewertung der Aktie führen, zumal sich die Spezialsalbe Ameluz von Biofrontera mittlerweile auch in den USA immer besser verkauft. Mit Ameluz lassen sich bestimmte Hautkrebsformen behandeln. Das in Kürze anstehende US-Listing hat den Kurs der Aktie zuletzt schon ordentlich nach oben bewegt, aber es ist noch viel mehr drin. Denn in den USA wird man erstaunt sein, wie niedrig Biofrontera bewertet wird. Ein Unternehmen mit einem zugelassenen und erfolgreichen Krebsmittel dürfte locker doppelt so hoch bewertet werden wie die 220 Millionen Euro, die Biofrontera derzeit auf die Waage bringt.

 

Charttechnischer Ausbruch

Charttechnisch ist der Aktie gerade der Ausbruch gelungen. Nach dem dynamischen Überschreiten des Widerstands bei 5,30 Euro ist der der Weg jetzt in Richtung zweistellige Kurse frei. Tatsächlich notierte die Aktie in den Jahren 2006 bis 2008 schon einmal bei Kursen zwischen 13 und 15 Euro. Gut möglich, dass die Kombination aus US-Listig und weiteren Verkaufserfolgen von Ameluz die Aktie zumindest wieder in die Nähe dieser Kursregionen treibt.

 

Biofrontera, in Euro


Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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