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12.000 Punkte! Welche DAX-Aktie jetzt ein Kauf ist – und welche nicht

Mittwoch, 22.02.2017

Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

der DAX hat im frühen Handel erstmals seit fast zwei Jahren wieder die 12.000er-Marke übersprungen. Damit hat er die Mehrzahl der Profi-Anleger auf dem völlig falschen Fuß erwischt worden. Denn die sind größtenteils noch immer unterinvestiert und lagen eher in Lauerstellung, um bei einem – von vielen erwarteten – Rücksetzer günstig einkaufen zu können. Daraus wird nun – vorerst – nichts. Im Gegenteil, jetzt muss eben teurer gekauft werden, denn niemand möchte zu wenige Aktien haben, wenn der DAX vermutlich schon in Kürze ein neues Allzeithoch markiert. Hierfür muss er übrigens nur noch um gut drei Prozent zulegen, die Marke von 12.390 Punkten ist mittlerweile zum Greifen nah. Und dann geht die Rallye vermutlich erst so richtig los.

 

Raus aus Volkswagen

Bleibt die Frage, welche DAX-Aktien man denn kaufen sollte, so richtig billig sind die meisten Titel natürlich nicht mehr. Und wenn sie von der Bewertung her billig sind, dann hat das auch zumeist seinen Grund. Bestes Beispiel ist Volkswagen, um gleich mal den DAX-Wert zu nennen, den man nicht haben, geschweige denn kaufen sollte. Das vermeintlich attraktive KGV von 6 erklärt sich mit hohen – und vollkommen berechtigten – Bewertungsabschlägen. Einerseits wird der Dieselskandal den Konzern noch lange begleiten und belasten, andererseits müssen Milliarden in die Entwicklung von Elektroautos gesteckt werden, mit denen man keine zusätzlichen Erlöse erwirtschaften wird und schon gar keine Gewinne.

 

China? – nicht mehr so prima

Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, kommt jetzt auch noch das für Volkswagen so wichtige China-Geschäft ins Stocken – dort verkauft VW derzeit 40 Prozent seiner Autos. Im Januar sind die Autoverkäufe in China im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent zurückgegangen. Fazit: Probleme an allen Fronten und fehlende Perspektiven – genau das, was man als Aktionär nicht haben will.

 

Rein in Bayer

Eine DAX-Aktie, die man indes unbedingt haben sollte, ist Bayer. Die heute früh vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr lagen zwar leicht unter den Erwartungen, aber der Konzern blickt optimistisch nach vorne. 2017 sollen Umsatz und Gewinn weiter zulegen und bei der geplanten Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto komme man gut voran. Ein Abschluss des Deals sei Ende des Jahres zu erwarten.

 

Wieder auf Chapmpions-League-Kurs

Vor allem der Monsanto-Deal hatte die Aktie von Bayer im vergangenen Jahr schwer unter Druck gebracht. Mit einem Minus von 14 Prozent war sie einer der schwächsten DAX-Werte im zurückliegenden Jahr. Aber so langsam scheint sich die Meinung durchzusetzen, dass der Zusammenschluss auch zahlreiche Vorteile hat, immerhin entstünde die weltweite Nummer 1 im Wachstumsmarkt Saatgut und Pflanzenschutzmittel. Und dann ist da ja noch die hochprofitable Pharmasparte von Bayer, in der man weiter große Fortschritte macht.

 

In diesem Jahr ist Bayer übrigens mit einem Plus von knapp zehn Prozent drittbester Wert im DAX und es sieht gut aus, dass die Aktie auch zukünftig besser läuft als der Gesamtmarkt. Denn im Gegensatz zum Index, der sein Allzeithoch ja schon fast wieder erreicht hat, müsste die Bayer-Aktie vom aktuellen Niveau aus um satte 35 Prozent zulegen, um ihr vor knapp zwei Jahren markiertes Allzeithoch von 146 Euro wieder zu erreichen. Das ist vielleicht in diesem Jahr nicht drin, aber 130 Euro könnten es schon werden. Und obendrauf gibt es ja auch noch die gerade um 0,20 auf 2,70 Euro angehobene Dividende – was einer ordentlichen Dividendenrendite von 2,5 Prozent entspricht.

 

Heiß, heißer, Kobalt

So richtig rund geht es derzeit im Kobalt-Sektor. Nicht nur das Metall verteuert sich angesichts der hohen Nachfrage weiter täglich, auch die Aktienkurse legen Tag für Tag kräftig zu. Die Kobalt-Aktie, auf die ich am vergangenen Dienstag den Lesern des maydornreport zum Kauf empfohlen habe, hat sich bereits um fast 40 Prozent verteuert – und vermutlich ist sogar noch mehr drin. Aber lange warten sollte man nicht mehr. Wenn Sie bis 14:00 Uhr ein 3-Monats-Mini-Abo des maydornreport bestellen, schicke ich Ihnen Name und WKN der Kobalt-Aktie direkt per E-Mail zu. 

Hier sehen Sie die Entwicklung der Aktie in den letzten drei Monaten:

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Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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