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Volkswagen und Leoni – zwei echte Superschnäppchen?

15.10.2015

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

na, waren Sie auch schon auf Schnäppchenjagd und haben die heruntergesetzten Preise bei Volkswagen und Leoni zum Zugreifen genutzt. Es ist fast wie im Schlussverkauf, Leoni gibt es mittlerweile satte 35 Prozent günstiger als vor drei Tagen. Die VW-Aktie hat sich zwar zuletzt wieder etwas erholt, ist aber noch immer nur halb so teuer wie noch im Juni.

 Leoni, 6 Monate

Qualitätsware zu kräftig reduzierten Preisen – prima, solche Gelegenheiten bekommt man nicht alle Tage, haben sich viele Anleger gedacht und beherzt zugegriffen. Leoni ist seit dem starken Einbruch am Dienstag die meistgekaufte Aktie bei deutschen Privatanlegern. Und bei VW haben sogar Anleger zugegriffen, die mit dem Thema Börse eigentlich schon abgeschlossen hatten.

 

Die Börse ist kein Supermarkt

Was viele Aktionäre auf ihrer Schnäppchenjagd an der Börse vergessen, ist, dass es einen entscheidenden Unterschied zu den Sonderangeboten im Supermarkt oder im Einzelhandel gibt. Dort wird in der Regel die gleiche Ware mit der gleichen Qualität zu vergünstigten Preisen angeboten. Bei Leoni und VW kann davon nicht die Rede sein. Bei Volkswagen ist nach dem Abgas-Skandal nahezu nichts mehr so wie vorher. Und Leoni hat mit der – erneuten –  massiven Gewinnwarnung wohl endgültig das Vertrauen der Anleger verspielt.

 

Kurzum, nicht nur der Preis der Aktien hat sich bei VW und Leoni reduziert, sondern auch die Qualität der Unternehmen – und zwar deutlich. Vielleicht sogar noch mehr als es der aktuelle Kurs widerspiegelt. Will heißen, es ist auch möglich – und übrigens sogar recht wahrscheinlich –, dass die Kurse nach einem massiven Kurseinbruch wie bei Leoni sogar noch weiter fallen.

 

Tschüss Bilfinger, auf Wiedersehen Lufthansa

Beispiele für einen solchen Verlauf gibt es genug. Wer etwa im Sommer 2014 dachte, die Aktie von Bilfinger sei nach dem scharfen Einbruch von 83 auf 70 Euro infolge einer Gewinnwarnung ein Schnäppchen, lag ordentlich daneben. Heute – vier Gewinnwarnungen später – kostet Bilfinger nur noch 36 Euro.

 Bilfinger, 2 Jahre

Auch die Lufthansa warnte im Sommer 2014, der Kurs stürzte um 20 Prozent auf nur noch 16 Euro ab. Ein Schnäppchen? Mitnichten, nur drei Monate später war die Aktie für nur noch 11 Euro zu haben, heute sind es immerhin wieder über 13 Euro.

 

Abstand von Absturz-Aktien

Fazit: Große Kurseinbrüche nach Gewinnwarnungen oder sonstigen sehr negativen Nachrichten sind in den allermeisten Fällen keine gute Kaufgelegenheit. Zumeist fallen die Kurse in der Folge noch weiter und es dauert oft Monate oder Jahre bis die Abschläge wieder aufgeholt werden, wenn überhaupt. In dieser Zeit kann man mit anderen Werten vielleicht mehr Geld verdienen – und das auch noch stressfreier.

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

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