Alfred Maydorns tägliche Analyse – klar, konkret, kontrovers

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MaydornsMeinung

Was macht eigentlich JinkoSolar?

Montag, 13.08.2018

Alfred Maydorn – DER AKTIONÄR Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

es ist ruhig geworden um Solarwerte, sie sind fast völlig aus dem Fokus der Anleger verschwunden. Das ist auch kein Wunder angesichts der hohen Verluste, die Solar-Investments den meisten Anlegern beschert haben. Viele der einst „strahlenden“ Firmen gibt es heute gar nicht mehr. Entweder sind sie pleite oder aber sie haben sich von der Börse zurückgezogen.

 

Erst Trina Solar, dann JA Solar und bald auch noch Hanwha QCells, die chinesischen Solarunternehmen verabschieden sich nach und nach von der Börse. Damit ist JinkoSolar der letzte große chinesische Solarkonzern, der weiterhin börsennotiert ist – und wohl auch bleibt.

 

Satter Umsatz, schmaler Gewinn

Und es könnte sogar sein, dass Anleger mit der Aktie bald sogar wieder Geld verdienen können. Denn die gerade vorgelegten Quartalszahlen haben gezeigt, dass JinkoSolar weiterhin schwarze Zahlen schreibt, auch wenn die Gewinne mal wieder etwas schmal ausgefallen sind: Bei einem Umsatz von über 900 Millionen Dollar blieben am Ende gerade einmal 15 Millionen Dollar Gewinn übrig.

 

Weil dieser Gewinn auch noch etwas unterhalb der Erwartungen lag, kam die Aktie gestern kräftig unter Druck. Aber dieser Abschlag könnte schnell wieder aufgeholt werden, denn zwar enttäuschten die vorgelegten Zahlen etwas, aber dafür passt der Ausblick umso mehr. Im zweiten Halbjahr sollen die Margen kräftig steigen, was in den kommenden Quartalen zu einer Vervielfachung des Gewinns führen sollte.

 

Extrem günstig bewertet

JinkoSolar ist praktisch der „letzte Überlebende“ der aussterbenden Spezies der China-Solarwerte. Tatsächlich ist JinkoSolar längst zum größten Solarmodulproduzenten der Welt aufgestiegen. Was allerdings überhaupt nicht passt, ist die Bewertung. Auch angesichts der (noch) sehr dürftig ausfallenden Gewinne, ist eine Bewertung mit dem 0,14-fachen des Jahresumsatzes wirklich zu wenig.

 

Kurzum, JinkoSolar wird so schnell nicht vom Markt verschwinden. Wer mutig ist, kann den Rücksetzer nach den – gar nicht so schlechten Q2-Zahlen und dem guten Ausblick zum Einstieg in nutzen. 

 

JinkoSolar, in US-Dollar

Viele Grüße und viel Erfolg,

Alfred Maydorn – DER AKTIONÄR

Ihr Alfred Maydorn

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