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Nordex gibt Vollgas, Aktie vor Höhenflug – neues Drama im Solarsektor

12.11.2015

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

zunächst einmal möchte ich mich bei Ihnen für das krankheitsbedingte Ausbleiben der gestrigen Ausgabe von „Maydorns Meinung“ entschuldigen. Heute geht es dafür gleich um zwei spannende Themen: Um den nicht enden wollenden Höhenflug bei Nordex und das jüngste Drama im Solarsektor.

 

Nordex hat gestern nicht nur sehr gute Q3-Zahlen vorgelegt, sondern zum wiederholten Male seine Jahresprognose angehoben. Statt der bisher erwarteten 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro sollen es jetzt 2,3 bis 2,4 Milliarden Euro werden. Und dank des hohen Auftragseingangs ist auch für 2016 weiteres Wachstum vorprogrammiert. Heute hat Nordex dann noch einmal nachgelegt und sein Umsatzziel für 2018 veröffentlicht. Dank der Übernahme der Acciona Windpower sollen dann 4,2 bis 4,5 Milliarden Euro Umsatz erreicht werden. Durch die Synergieeffekte werden die Kosten um 15 bis 18 Prozent sinken, was sich positiv auf die EBITDA-Rendite auswirkt, die bis 2018 auf über zehn Prozent steigen soll.

 

Mit der heutigen Meldung dürfte vielen Anlegern die Bedeutung der Acciona-Übernahme erst so richtig klar werden. Sie wirkt auf den ohnehin gut wachsenden Nordex-Konzern wie ein Turbolader und lässt den gemeinsamen Konzern in neue Dimensionen vorstoßen. Das wird nicht ohne Auswirkungen auf die Aktie bleiben. Wenn die Integration von Acciona nach Plan läuft und Nordex seine Ziele erreicht, dann spricht wenig dagegen, dass die Aktie bis Ende 2016 in Richtung 50 Euro oder sogar darüber läuft. In diesem Jahr sind durchaus noch Kurse von über 35 Euro möglich.

 Nordex, 1 Jahr

 

 

Droht eine neue Solar-Pleite?

Weniger gut läuft es hingegen im Solarsektor. Hier gibt es große Sorgen um den US-Solarkonzern SunEdison und dessen YieldCo Terraform. Man befürchtet, dass sich der Konzern mit seiner höchst aggressiven Akquisitions-Strategie übernommen haben könnte und unter seiner Schuldenlast von über elf Milliarden Dollar zusammenbricht. Die Aktie hat allein an den vergangenen zwei Handelstagen 34 Prozent an Wert verloren, seit Juli summieren sich die Abschläge auf über 85 Prozent.

 

JinkoSolar: Fokus auf China

Das Drama um SunEdison hat den gesamten Sektor mit nach unten gezogen. Das ist zwar so üblich an der Börse, macht aber im sehr differenziert zu betrachtenden Solarsektor nicht unbedingt Sinn. Denn während SunEdison fast ausschließlich in den USA aktiv ist, ist für JinkoSolar bekanntlich China der wichtigste Markt, zudem ist die Schuldenlast von JinkoSolar vergleichsweise gering und ihr gegenüber stehen eigene Solarparks, deren Wert vermutlich sogar höher ist als die Verbindlichkeiten.

 

SolarEdge: Schulden? Kein Thema

Beim Wechselrichter-Hersteller SolarEdge handelt es sich zwar um ein Unternehmen, das wie SunEdison den Großteil seiner Erlöse in den USA erwirtschaftet, aber absolut schuldenfrei ist und sogar über ein üppiges Cashpolster von 150 Millionen Dollar verfügt. Dennoch hat die Aktie an den vergangenen drei Handelstagen den kompletten Gewinn von 30 Prozent infolge der sehr guten Quartalszahlen wieder abgegeben – eine in meinen Augen nicht nachvollziehbare Entwicklung.

 

Maydorns Meinung: Nordex muss man haben, auch zu Kursen von über 30 Euro. Bei JinkoSolar bietet das leicht – und zu Unrecht – gedrückte Niveau eine erstklassige Kaufgelegenheit vor den Zahlen, die am 19. November gemeldet werden. Und SolarEdge ist mittlerweile so günstig, dass alle andere als eine scharfe Erholung der Aktie kaum vorstellbar ist. Obwohl natürlich an der Börse alles möglich ist. 

 

 

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

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