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Verspätete Bescherung – die Weihnachtsrallye kann beginnen!

07.12.2015

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

bevor es um die neue Weihnachtsstimmung an der Börse geht, möchte ich mich noch kurz für das krankheitsbedingte Nichterscheinen von Maydorns Meinung in der vergangenen Woche entschuldigen. Aber eine üble Erkältung hat meinen Fokus eine ganze Woche auf warme Flaschen und heißen Kamillentee reduziert. Jetzt aber zurück zu den wirklich wichtigen Themen – und die spielen ich derzeit bei den Notenbanken ab.

 

Carsten Brzeski, Chefsvolkswirt der ING Diba, brachte die Lage nach der Enttäuschung über die Maßnahmen der EZB am vergangenen Donnerstag auf den Punkt: „Draghi ließ die Marktteilnehmer enttäuscht zurück, wie kleine Kinder, die an Heiligabend weniger und kleinere Geschenke als erwartet bekommen.“ Die große Bescherung ist also ausgeblieben – zumindest am Donnerstag. Das änderte sich dann aber am Freitag, als Draghi kaum bemerkt von der Öffentlichkeit nochmal nachlegte und endlich den Satz sagte, den die Börsianer hören wollten: „Es gibt kein bestimmtes Limit, wie wir unsere verschiedenen Instrumente einsetzen“. Die EZB wird ihre geldpolitischen Stimulierungen ausweiten, wenn es nötig sein sollte. Oberstes Ziel bleibt es, die Inflationsrate auf das Ziel von zwei Prozent zurückzubringen.

 

Die Absenkung des Einlagenzinses für Banken auf minus 0,3 Prozent war den Börsianern zu wenig. Aber Draghi ist bereit, bei Bedarf noch einmal nachzulegen.

 

Es darf sich (wieder) gefreut werden

Also können die Anleger doch noch auf größere Geschenke hoffen – und auf eine ordentliche Rallye zum Jahresende. Zumal auch die US-Notenbank mitspielt. Hier sind zwar keine üppigen Präsente zu erwarten, aber zumindest herrscht jetzt Klarheit über die weitere Vorgehensweise. Eine Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung in der kommenden Woche ist jetzt so gut wie sicher. Und nahezu sicher ist ebenfalls, dass es so schnell keine weiteren Zinserhöhungen geben wird. Dieses Gefühl von Sicherheit sorgte dafür, dass am Freitag die überraschend guten Arbeitsmarktdaten erstmals seit längerer Zeit wieder richtig gefeiert werden konnten. In den vergangenen Monaten hatten allzu gute Wirtschaftsdaten immer wieder zu großer Verunsicherung geführt, weil sie eine Zinserhöhung wahrscheinlicher werden ließen. Jetzt herrscht endgültig Klarheit und die Börsianer können sich über gute Daten wieder uneingeschränkt freuen.

 

Besser geht es nicht

Und so schoss der Dow Jones am Freitag auch gleich mal um 370 Punkte nach oben – das größte Kursplus seit Monaten. Und auch der DAX notiert zumindest wieder über 10.800 Punkten, nachdem er ja am Donnerstag fast bis auf 10.600 durchgesackt war. Und es ist davon auszugehen, dass in dieser Woche wieder die 11.000er-Marke in Angriff genommen wird. Denn jetzt hat die Börse genau das, was sie haben wollte: Klarheit in den USA und die berechtigte Hoffnung auf weitere Maßnahmen in Europa. Besser geht es nicht, die Weihnachtsrallye kann beginnen.

 

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

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