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Beeilung: Jetzt die letzten Zinsen sichern –

und Aktien kaufen nicht vergessen!

Donnerstag, 09.06.2016

Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

wenn man so richtig Hunger hat, dann stürzt man sich auch auf die letzten Brotkrumen und Salatreste eines im Prinzip schon völlig leergefegten Buffetts. So in etwa kann man sich die aktuelle Situation am Anleihemarkt vorstellen. Gekaut – sorry – gekauft wird, was noch da ist. Und das ist nicht gerade viel. Gestern Vormittag rissen sich die Anleger förmlich um 10-jährige Bundesanleihen – und das bei einer Verzinsung von gerade einmal 0,05 Prozent. Warum fragen Sie? Ganz einfach, weil es am Nachmittag schon nur noch 0,032 Prozent gab und vermutlich bald schon Strafzinsen gezahlt werden müssen.

 

 Rendite, 10-jähreige Bundesanleihe

 

Bei Null…. Ist noch lange nicht Schluss

Je stärker die Nachfrage nach Anleihe, desto höher steigt der Kurs, was wiederum zu sinkenden Renditen führt. Und bei Null ist noch lange nicht Schluss, wie wir mittlerweile wissen. Schon jetzt haben alle Bundesanleihen mit einer Laufzeit bis zu neun Jahren einen Negativ-Zins. Kein Wunder, dass jetzt der Run auf die letzten verbleibenden Zinsbringer losgeht. In Japan ist man übrigens schon einen Schritt weiter, dort liegt der Zins für 10-jährige Staatsanleihen bei minus 0,11 Prozent.

 

Natürlich empfehle ich Ihnen nicht ernsthaft, sich jetzt Bundesanleihen mit einer Nahe-Null-Rendite zu kaufen. Das sollen ruhig die Profis machen, die tatsächlich nicht so recht wissen, wohin mit ihren ganzen Milliarden. Ist aber auch nicht so ganz einfach, wenn das oberste Ziel der grobe Erhalt des Kapitals ist. Das bedeutet, dass man sogar bereit ist, ein gewisses Maß an Strafzinsen zu zahlen, solange man nur sicher sein kann, dass man sein investiertes Geld auch zurückbekommt.

 

60 mal mehr Rendite

Ich bin mal gespannt, wann den ersten der Profis auffällt, dass es das auf Dauer nicht sein kann und sich der eine oder andere doch wieder für Aktien zu interessieren beginnt. Denn da gibt noch ordentlich Rendite zu holen. Zum Beispiel bei Bayer. Nicht nur, dass es die Aktie gerade zum Schnäppchenpreis gibt, obendrauf zahlt Bayer auch noch gut drei Prozent Dividende – und damit 60 mal mehr als es derzeit noch bei einer 10-jährigen Bundesanleihe gibt.

 

Und mal ganz im Ernst, dass man in zehn Jahren sein bei Bayer investiertes Kapital nicht zurückbekommt, ist dann doch sehr unwahrscheinlich. Im Gegenteil, wahrscheinlich gesellen sich zu den Dividenden noch ordentliche Kursgewinne.

 

Lithium bleibt spannend

Bevor ich mich in eine zweiwöchige Sommerpause verabschiede (die nächste Ausgabe von Maydorns Meinung erscheint dann wieder am 27. Juni), noch kurz ein paar Anmerkungen zur Lithium-Spekulation Pure Energy Minerals. Der Aktie dürfte ein heißer Sommer bevorstehen. Nicht nur weil das Thema Lithium weiterhin spannend bleibt, sondern auch weil vom Unternehmen selbst die eine oder andere gute Nachricht zu erwarten ist.

 

In diesem Sinne also bis zum 27. Juni – dann könnte die deutsche Mannschaft übrigens schon das Viertelfinale der EM in Frankreich erreicht haben. Viel Glück auf dem Weg dahin!

 

Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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