Alfred Maydorns tägliche Analyse – klar, konkret, kontrovers

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Sonnige Aussichten – auch an der Börse, Deutsche Bank und BYD im Fokus

Montag, 09.04.2018

Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

endlich ist der Frühling da, heute soll es in ganz Deutschland sonnig und dazu über 20 Grad warm werden, in einigen Regionen soll das Thermometer sogar auf 25 Grad steigen. Und auch an der Börse ist zumindest zum Wochenauftakt Sonnenschein zu erwarten, nachdem sich der US-Aktienmarkt am Freitag doch mal wieder recht verschnupft gezeigt hat. Schwache Arbeitsmarktdaten und der sich verschärfende Handelsstreit zwischen den USA und China haben den Dow Jones um 570 Punkte nach unten gedrückt.

 

Chance auf eine grüne Woche

Nachdem am Wochenende eine weitere Verschärfung beim Handelsstreit ausgeblieben ist und die schwachen Arbeitsmarktdaten durchaus vom einen oder anderen Experten positiv für den Markt gesehen werden – Stichwort „Zinsen“ – ist die Chance auf eine Erholung an den Märkten durchaus realistisch. Und wenn dann noch ersten Q1-Zahlen mitspielen, die Ende der Woche veröffentlicht werden (JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup melden am Freitag), dann könnte es eine rundum „grüne Woche“ werden.

 

Deutsche Bank mit neuem Chef

Auch der DAX startet positiv in die neue Woche und legt im frühen Handel auf 12.300 Punkte zu. Angetrieben wird der Index ausgerechnet von der Deutschen Bank. Denn die steigt um gut drei Prozent, nachdem sie am Wochenende mit Christian Sewing einen neuen Chef bekommen hat. Aber ehrlich gesagt sind drei Prozent doch eher mager, angesichts der herben Verluste der Aktie in den zurückliegenden Wochen und Monaten. Das liegt sicherlich daran, dass sich die Börse eher einen externen neuen Chef für Deutschlands größte Bank gewünscht hätte und nicht ein „Deutsche-Bank-Urgestein“ wie Christian Sewing, der schon seit seiner Ausbildung im Jahr 1989 bei der Bank ist und wohl kaum die so dringend benötigte radikale Trendwende einleiten kann.

 

Mein Rat: Statt der Deutschen Bank lieber ein paar Aktien der Commerzbank einsammeln. Denn der geht es immer besser und die Aktie gibt es aktuell immerhin rund 20 Prozent günstiger als noch im Januar. Und wenn die Zahlen der US-Banken Ende der Woche gut werden – wovon ich ausgehe –, dann dürfte die Commerzbank das Januar-Niveau auch bald wieder erreichen.

 

Deutsche Bank, in Euro

 

BYD: Starke Zahlen, starke Aktie

Eine weitere Aktie, die aktuell (noch) recht günstig zu haben ist, ist BYD. Nach einer Gewinnwarnung für das erste Quartal war der weltweit führende Verkäufer von Elektroautos zeitweise unter 6,00 Euro abgerutscht. Jetzt aber haben sehr gute Absatzzahlen im März die Aktie über 6,60 Euro nach oben getrieben. Und das ist noch immer günstig, denn zum einen notierte BYD im Januar schon bei 8,00 Euro, zum anderen dürfte der angekündigte Börsengang der Batteriesparte für zusätzliche Fantasie sorgen. 

 

BYD, in HKD

Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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