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Oh je VW - Späßla bei Tesla

04.11.2015

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

das VW-Drama geht in die nächste Runde: In einer internen Untersuchung habe man bei diversen Fahrzeuge „nicht erklärbare“ CO2-Werte festgestellt. Es könnten bis zu 800.000 Autos betroffen sein, darunter erstmals auch Benziner.

 

Es ist mittlerweile kaum noch zu glauben, was bei VW eigentlich los ist und welcher Unfug in diesem einst so angesehenen Konzern offensichtlich über Jahre hinweg betrieben wurde. Immerhin veröffentlicht das Unternehmen seine Tricksereien jetzt selbst und wartet nicht mehr darauf, bis der Schwindel von externen Stellen aufgedeckt wird. Aber das ändert wenig an den zusätzlichen Kosten, die jetzt auf Volkswagen zukommen. Die hat man erstaunlicherweise schon berechnet, es sollen zwei Milliarden Euro sein. In Anbetracht der möglichen Kosten der vorher schon bekannten Skandale die wohl irgendwo zwischen 20 und 80 Milliarden Euro liegen, eigentlich Peanuts.

 

Aber so langsam schwindet auch bei den letzten VW-Fans und auch bei den Aktionären das letzte Vertrauen in die Wolfsburger. Die Aktie, die sich zuletzt wieder auf über 110 Euro erholt hatte, kommt am Mittwochmorgen ordentlich unter Druck und notiert nur noch bei 102 Euro. Und es steht zu befürchten, dass die Aktie schon bald wieder unter die 100-Euro-Marke rutscht. Eine schnelle Erholung ist auf jeden Fall immer unwahrscheinlicher geworden. Auch wenn es einige noch immer nicht wahrhaben wollen: Aus einer echten deutschen Qualitätsaktie ist ein Zockerpapier geworden, dessen weitere Entwicklung selbst für Profi-Spekulanten nicht vorhersehbar ist.

 

Tesla: Skeptiker kalt erwischt

Während sich die Schlinge bei VW immer weiter zuzieht, ist Tesla gestern Abend ein echter Befreiungsschlag gelungen. Zwar lagen die veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal unter den Erwartungen der Analysten, dafür aber hat Tesla-Chef Elon Musk einen in jeder Hinsicht überzeugenden Ausblick abgegeben. So wird Tesla im vierten Quartal zwischen 15.000 und 17.000 Autos ausliefern und so insgesamt auf 50.000 bis 52.000 Auslieferungen in diesem Jahr kommen. Viele Experten hatten zuletzt ihre Zweifel, ob Tesla die eigene Zielmarke von 50.000 Fahrzeugen erreichen kann.

 

Wichtig war auch die Nachricht, dass man wie geplant im März 2016 das neue Model 3 vorstellen wird. Beim Bau der Gigafactory kommt man sogar schneller voran als gedacht, was zur Folge hat, dass man mit der Produktion von Batterien und Energiespeichern schon einige Quartale eher starten könne. Nicht ganz ohne Stolz konnte Musk dann noch eine neue Personalie verkünden. Neuer Finanzvorstand von Tesla wird Jason Wheeler, der bisher die Nummer 2 im Finanzbereich bei Google war und dort schon als neuer Finanzchef gehandelt wurde. Ein gelungener Coup von Musk und eine echte Überraschung.

 

Die Aktie von Tesla reagierte auf die Flut guter Nachrichten mit einem Kurssprung um neun Prozent auf 227 Dollar, was in etwa 207 Euro entspricht. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich nicht um ein One-Hit-Wonder handelt, sondern um eine echte Trendwende.

Die Gigafactory von Tesla wird jetzt wohl schon in diesem Jahr fertiggestellt, hier ein Entwurf, wie sie dann aussehen wird:

 

 

 

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

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