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Liebe Leser,
kaum ein Tag vergeht, an dem nicht sich ein weiteres Unternehmen das „Krypto-Label“ an die Brust heftet und so den Kurs seiner Aktien in ungeahnte Höhen treibt. Viele dieser Umfirmierungen sind natürlich mehr als fragwürdig, wie etwa die Umbenennung des Fruchtsaftbetreibers Long Island Iced Tea in „Long Blockchain“ kurz vor Weihnachten. Das sahen einige Investoren – oder besser gesagt Zocker – offenbar anders und sorgten mit massenhaften Käufen bei der Blockchain-Eistee-Aktie für einen Kursanstieg von bis zu 500 Prozent innerhalb von nur zwei Tagen.
Kodak-Coin katapultiert Kurs
Im Vergleich dazu fällt der Kurssprung des ehemaligen Film-Giganten Kodak von 250 Prozent an den beiden zurückliegenden Handelstagen geradezu bescheiden aus. Kodak will sich zwar nicht in „Kodak Blockchain“ umbenennen, aber man will den „Kodak-Coin“ auf den Markt bringen. Mit ihm sollen Fotografen ihre alten und neuen Werke registrieren und lizensieren können sowie auch Zahlungen abwickeln. Für den Token wird eine eigene Blockchain-basierte Rechte-Verwaltungsplattform namens KodakOne eingesetzt. Das ist eine wirklich interessante Idee und hierfür eignet sich die Blockchain tatsächlich ausgesprochen gut. Inwieweit und wie viel Geld Kodak damit verdienen kann und ob die Ankündigung des Coins eine Verdreifachung des gesamten Firmenwertes rechtfertigt, wird sich aber erst noch zeigen müssen.
Kodak, in US-Dollar
Heimliche Gewinner-Aktie steigt mit
Ein echter Gewinner des neuen Kodak-Coins steht aber mit hoher Wahrscheinlichkeit schon fest. Denn ein anderes börsennotiertes Unternehmen hat sich schon jetzt die komplette erste Tranche (Pre-ICO) an den Kodak-Coins zu Vorzugskonditionen gesichert. Die Aktie hat gestern schon kräftig zugelegt, verfügt aber noch immer über erhebliches Kurspotenzial. Sie ist übrigens auch beim Gamechanger-Depot des maydornreport mit von der Partie. Wenn Sie wissen wollen, wer der „heimliche“ Gewinner des Kodak-Coins ist, dann bestellen Sie einfach ein 3-Monatsabo des maydornreport und Sie bekommen von mir den Namen und die WKN der Aktie in Kürze in Ihr E-Mail-Postfach.
Der Blockchain-Hype ist noch lange nicht vorbei
Die Aktie von Kodak ist mittlerweile übrigens nicht mehr kaufenswert. Der Kurssprung ist vermutlich sogar etwas zu groß ausgefallen, insofern sind nun eher Gewinnmitnahmen zu erwarten. Aber Kodak wird nicht das letzte Unternehmen gewesen sein, das sich Blockchain auf die Fahnen schreibt. Bisher haben genau das schon 31 börsennotierte Firmen getan. Da werden Erinnerungen an den Dot-Com-Hype Ende der 1990er-Jahre wach, als sich zahlreiche Unternehmen die Internet-Endung „.com“ an den Firmennamen hängten. Insgesamt gab es übrigens exakt 126 dieser Dot-Com-Umbenennungen, also mehr als vier Mal so viele wie die bisherigen Blockchain- Umfirmierungen. So gesehen ist der Blockchain-Hype noch ein gutes Stück von seinem Höhepunkt entfernt.
Viele Grüße und viel Erfolg,
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