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"Nein" heißt "Ja" - diese Aktie muss man jetzt kaufen!

Montag, 06.07.2015

Liebe Leser,

die Griechen haben „Nein“ gesagt. Völlig überraschend kam das nicht, auch wenn im Vorfeld in Umfragen die „Ja-Sager“ leicht vorne lagen. Jetzt wird wild darüber spekuliert was dieses Nein für wen bedeutet und welche Konsequenzen es haben wird – für die griechische Bevölkerung, für die europäische Union und natürlich für die internationale Aktienmärkte. Natürlich hätte man sich an der Börse ein anderes Ergebnis gewünscht, aber auch das Nein der Griechen dürfte die Märkte nicht ins Chaos stürzen. Zwar ist durchaus mit einer erneuten Schwäche zu rechnen, aber so schlimm wie am vergangenen Montag, als der DAX um vier Prozent abstürzte, dürfte es nicht werden.
Denn das „Nein“ setzt alle Beteiligten unter Druck, jetzt schnell eine Lösung zu finden. Niemand kann es sich leisten, jetzt erneut wochenlang zu verhandeln. Entweder man findet jetzt zügig doch noch eine Kompromiss, mit dem alle Leben können oder die Griechen verabschieden sich doch – oder werden verabschiedet. Sicherlich wäre eine schnelle Einigung die bessere Lösung, aber am wichtigsten ist, dass es überhaupt in Kürze eine Lösung geben wird, dass diese gefühlte ewige Hängepartie ein Ende hat – welches auch immer. An der Börse ist selbst eine schlechte Lösung besser als keine, nichts ist schlimmer als Unsicherheit. Die Börse liebt die Klarheit, die Wahrheit – auch wenn sie nicht bitter sein mag. 
Es dürfte darüber hinaus nicht wenige Marktteilnehmer geben, die noch immer unterinvestiert in Aktien sind und jede größere Schwäche als willkommene Kaufgelegenheit wahrnehmen. Insofern dürften sich mögliche Abschläge in Grenzen halten. Und nicht ausgeschlossen, dass die Märkte sogar recht zügig die Trendwende nach oben schaffen. Das „Nein“ der Griechen kann sich recht zügig in eine „Ja“ an den Aktienmärkten verwandeln.
Die Post geht wieder ab!
Eine ganz andere Einigung ist in dem ganzen Trubel um Griechenland etwas untergegangen – und sie dürfte definitiv positive Folgen haben. Der Deutsche Post hat sich mit der Gewerkschaft geeinigt. Der seit Ostern laufende Streik wird beendet. Das dürfte die Aktie der deutschen Post deutlich beflügeln. Sie hatte in den vergangenen Wochen besonders stark gelitten. Im Vergleich zum im April erreichten Jahreshoch von 31 Euro war er Wert biss zum Freitag auf nur noch 26 Euro zurückgekommen – ein Abschlag von satten 16 Prozent. Ein Großteil dürfte in den kommenden tagen mit der Einigung im Rücken wieder aufgeholt werden. Wer also schon immer mal Aktien der Deutschen Post haben wollte – und hier lockt vor allem eine Dividendenrendite von über drei Prozent –, der kann jetzt das attraktive Niveau nutzen.

Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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