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Schlechte Nachrichten: Das wird eine heiße Börsenwoche!

Montag, 06.06.2016

Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

nachdem es in der vergangenen Woche in vielen Regionen Deutschlands noch mal so richtig gekracht hat, soll sich das Wetter im Laufe dieser Woche spürbar verbessern. Es soll endlich Sommer werden, wird auch Zeit. Eine ähnliche Entwicklung wie beim Wetter könnte es an der Börse geben. Auch dort hatte es am vergangenen Freitag noch einmal einen ordentlichen Schlag gegeben, als in den USA überraschend schwache Arbeitsmarktdaten gemeldet wurden. Im Mai wurden nur 38.000 neue Stellen geschaffen und damit weitaus weniger als die 162.000 erwarteten – der schwächste Stellenzuwachs seit sechs Jahren. Die Reaktionen folgten prompt: Aktien runter, Dollar runter, Gold rauf.

 

Der Dow Jones verlor zeitweise weit mehr als 100 Punkte, ging dann aber letztlich nur mit einem kleinen Minus von 31 Punkten aus dem Handel. Der Goldpreis hingegen konnte seine üppigen Gewinne von fast drei Prozent halten und auch der Dollar blieb weiter schwach. Dass der Aktienmarkt von den wirklich außerordentlich schwachen Wirtschaftsdaten nicht weiter nach unten gezogen wurde, hat eine ganz einfache Erklärung: Der US-Arbeitsmarktbericht ist nicht nur für die Börse der mit Abstand wichtigste Konjunkturindikator, sondern auch für Frau Yellen, die amerikanischen Notenbankchefin. Und je schlechter die Arbeitsmarktdaten, desto unwahrscheinlicher wird eine Zinserhöhung.

 

Eine Frage der Wahrscheinlichkeit

Die Wahrscheinlichkeiten für eine Zinserhöhung lassen sich sogar konkret ermitteln (über die Terminmarkt-Zinskontrakte) – und dass sogar zeitlich differenziert. Die Veränderungen nach den Daten am Freitag sind deutlich. So hat sich nach den schwachen Zahlen die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung noch im Juni von ohnehin schon niedrigen 21 Prozent auf nur noch 4 Prozent verringert. Und auch im Juli wird es wohl keine Zinserhöhung geben, hier ging die Quote von 58 auf 35 Prozent zurück. Die weiteren Notenbanktermine sehen wie folgt aus: September von 66 auf 47 Prozent, November von 68 auf 50 Prozent. Dezember von 79 auf 67 Prozent.

 

Anders ausgedrückt: Mit einer Wahrscheinlichkeit von immerhin 33 Prozent gibt es in diesem Jahr überhaupt keine Zinserhöhung. Nur zur Erinnerung: Noch zu Jahresbeginn wurden von den meisten Experten mindestens zwei, von nicht wenigen sogar vier Zinserhöhungen erwartet. Man mag die Politik des billigen Geldes gut finden oder nicht, Tatsache ist, dass niedrige Zinsen gut für Aktien sind. Und genau dieser Zusammenhang könnte in den kommenden Tagen am Markt gespielt werden und für eine heiße Börsenwoche sorgen.

 

Plus 30 Prozent in einer Woche

Heiß geht es bei der Aktie von Electrovaya, die seit der Empfehlung Anfang vergangener Woche bereits um über 30 Prozent zugelegt hat und jetzt bei über 1,30 Euro notiert. Offenbar haben immer mehr Investoren die in Relation zum Potenzial attraktive Bewrtung der Aktie entdeckt und zugegriffen. Und zwar nicht nur hier in Deutschland, sondern vor allem auch an der Heimatbörse in Toronto. Dort wurden zuletzt täglich jeweils fast zwei Millionen Aktien gehandelt, am Freitag erreichte die Aktie in der Spitze 2,00 Kanadische Dollar, was 1,36 Euro entspricht. Dann setzten – nach dem steilen Anstieg nachvollziehbare – Gewinnmitnahmen ein und die Aktie beendete die Woche bei 1,86 Kanadischen Dollar. In den kommenden Tagen ist nun zunächst mit einer Konsolidierung zu rechnen. Größere Rücksetzer können zum Kauf genutzt werden. Denn längerfristig hat Elecrtrovaya weiterhin Tenbagger-Potenzial.

 

Electrovaya, in Kanadische Dollar

 

BYD mit Kaufsignal

So richtig in Schwung kommt jetzt auch die an dieser Stelle mehrfach empfohlene Aktie von BYD, die in Hongkong gerade auf ein neues Jahreshoch von 46,90 HKD (5,32 Euro) steigt. Jetzt ist der Weg nach oben endgültig frei. BYD ist zwar kein Tenbagger, aber eine Kursverdopplung auf Sicht von zwölf bis 18 Monaten ist durchaus möglich.

 

BYD, in HKD

 

Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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