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Wilde Zockerei – China steigt aus

02.09.2015

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

ich muss mich bei den Chinesen entschuldigen. In den vergangenen Wochen hatte ich die chinesische Börse ein ums andere Mal als Casino bezeichnet und deren Marktteilnehmer zu Zockern diskreditiert. Aber mittlerweile wird überall gezockt was das Zeug hält, die Kursschwankungen haben abenteuerliche Züge angenommen. Der Dow Jones stürzte gestern zeitweise um 548 Punkte ab und schloss letztlich noch immer ordentliche 470 Punkte im Minus. Damit hat er die Hälfte seiner über 1.000-Punkte-Erholung der vorangegangenen Tage wieder eingebüßt. Noch wildere Szenen spielen sich beim Ölpreis ab. Nach einem rekordverdächtigen Aufschlag von 8,8 Prozent am Montag, brach der Preis für ein Barrel Öl gestern wieder um 7,7 Prozent ein.

 

Begründet wird der erneute Einbruch bei Öl und Aktien mit den schwachen Wirtschaftsdaten aus China, aber irgendetwas müssen die Finanzmedien ja auch schreiben (ich schließe mich da gerne mit ein). Aber die Wahrheit dürfte vielmehr sein, dass in diesen Tagen an praktisch allen Märkten einfach gezockt wird, was das Zeug hält.

 

Ruhe in China, Daten in den USA

Interessant dabei ist, dass sich ausgerechnet der chinesische Aktienmarkt in den vergangenen Tagen beruhigt hat. Gestern ein kleines Minus von 1,3 Prozent, heute ein Abschlag von 1,0 Prozent. Und für den Rest der Woche wird es noch ruhiger, weil die Chinesen ab morgen den 70-jährigen Jahrestag des Siegs über Japan feiern und die Börse für den Rest der Woche geschlossen bleibt.

 

Dann wird sich der Fokus vor allem auf die Arbeitsmarktdaten richten, die in den USA am Freitag veröffentlicht werden. Sie werden als wichtigster Indikator im Hinblick auf eine mögliche Zinsanhebung Mitte September gesehen. Wie sie ausfallen werden? Keine Ahnung. Wie der Markt auf die Zahlen reagiert? Keinen blassen Schimmer. Aber eines lässt sich mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit sagen: Es wird auch in den nächsten Tagen heftige Ausschläge an den Märkten geben.

 

Wie verrückt es derzeit zugeht, zeigt sich gut an der Aktie von JinkoSolar. Sie notiert heute in Deutschland mit 17,40 Euro in Deutschland höher als gestern um diese Zeit, obwohl der Kurs an der Wall Street um sechs Prozent eingebrochen ist. Muss man das verstehen? Nein. Muss man Aktien von JinkoSolar haben? Ja.

Viele Grüße und viel Erfolg,

Ihr Alfred Maydorn

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