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Öl, Aktien – Willkommen in der Todesspirale

03.02.2016

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Alfred Maydorn, Chefredakteur

 

Liebe Leser,

6,5 Milliarden Dollar Verlust – so viel wie seit 20 Jahren nicht mehr, der Ölgigant BP leidet stark unter den rapide fallenden Ölpreisen. Und BP reagiert, Tausende Mitarbeiter werden ihre Jobs verlieren, der Konzern streicht die Investitionen werden massiv zusammen. Ähnlich mies sieht es bei den Konkurrenten Exxon und Chevron aus, die gesamte Branche ächzt unter dem Ölpreis der sich einfach nicht erholen will, ja nicht erholen kann. Denn immer mehr Länder drehen den Ölhahn immer weiter auf um die so dringend benötigten Devisen zu bekommen. Russland etwa hat im Januar so viel Öl verkauft wie seit 25 Jahren nicht mehr. Und auch andere Länder versuchen die Mindereinnahmen durch den gefallenen Ölpreis mit einer Erhöhung der Produktion auszugleichen – ein echter Teufelskreis.

 

Wo bleibt die Logik?

Gestern ist der Ölpreis erneut schwer unter Druck gekommen und wieder unter die 30-Dollar-Marke gerutscht. Die Begründung für den gestrigen Preisverfall ist dabei höchst interessant, es wurden die horrenden Verluste von BP angeführt. Moment mal, dass die Aktie von BP gestern nach dem Rekordverlust um über acht Prozent abgestürzt ist, hat niemanden überraschen können, aber warum fällt dann der Ölpreis gleich mit? Denn eigentlich sind Entlassungen und schrumpfende Investitionskosten der Ölproduzenten Nachrichten, die den Preis von Öl eher nach oben treiben sollten. Aber derzeit ist einfach jede fundamentale Logik an den Märkten ausgesetzt.

 

Die Händler am Aktienmarkt schimpfen über den fallenden Ölpreis und verkaufen ihre Papiere. Und die Öl-Spekulanten wiederum verweisen auf die fallenden Aktienkurse – eine sich selbst befeuernde Abwärtsspirale, herzlichen Glückwunsch!

 

Warten auf die Wende und Solaraktien einsammeln

Man darf gespannt sein, wie lange diese neue Irrationalität noch anhält. Aber es wird der Tag kommen, an dem auch die größten ÖL-Angsthasen merken, dass ein niedriger Ölpreis auch seine Vorteile hat – und die liegen bei Einsparungen von mehreren Billionen Dollar pro Jahr. Bis es soweit ist, bleibt nur eines: Abwarten, ÖL-Aktien meiden und vielleicht die eine oder andere Solar-Aktie günstig einsammeln. Denn die haben wirklich so gut wie nichts mit dem Ölpreis zu tun und sind zu völlig zu Unrecht so stark unter Druck geraten. Mein absoluter Favorit bleibt weiterhin JinkoSolar, aber auch SolarEdge ist weiterhin hochinteressant. Hier sollten vor einem Einstieg aber vielleicht die Zahlen abgewartet werden, die heute Abend veröffentlicht werden.

 

 

Viele Grüße und viel Erfolg

Ihr Alfred Maydorn

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